Ergocup Ludwigshafen, gepuscht vom Sportstudio Pfisterer

Der Ergo-Cup Rhein-Neckar in Ludwigshafen ist der erste wichtige Wettbewerb zur Positionierung der Ruderer im neuen Jahr.

Hier haben die Junioren, mit Zielstellung Kader- und Jahrgangsmeisterschaften, die Möglichkeit sich unter Wettkampfbedingungen zu zeigen.

Der Neckarremser Schifferclub nahm mit fünf Athleten am diesjährigen Ergo-Cup teil und konnte seine gesetzten Ziele teilweise erreichen. 

Trainiert wurde in diesem Jahr reichlich. Das Ausdauer- und Krafttraining am Dienstag sowie das Zirkeltraining mit Hallenspielen am Donnerstag, ist im Winterprogramm der Jugend des WSV fest verankert. Neu in diesem Jahr sind die zusätzlichen Trainingseinheiten im Sportstudio Pfisterer in Aldingen. Unter professioneller Aufsicht von Alfred und Nick, gab es gute Tipps beim Krafttraining.

Als erstes ging Mika zusammen mit 29 Kontrahenten der B-Junioren an den Start. Er konnte sich lange im sehr guten Mittelfeld halten und hoffte unter 5 Min. ins Ziel zu kommen. Dann machten seine Bein „dicht“ und er konnte auf den letzten 300m seine Durchschnittszeit nicht mehr halten. Enttäuscht verließ er das Ergometer, denn seine Trainingszeiten waren besser. Anscheinend hatte er kurz vor dem Wettkampf zu viel trainiert, schade. Platz elf von 30 kann sich trotzdem sehen lassen.

Bei den Leichtgewicht Juniorinnen-B ging Malthe über die 1500m an den Start. Er fuhr im vordern Drittel sehr gut mit, obwohl er in seinem Lauf als Zweiter ins Ziel kam, konnte er seine eigene Bestzeit nicht umsetzen. Er kam in der Gesamtwertung von 28 Teilnehmer auf den achten Platz.

Trotz der wenigen Meldungen in ihrer Altersgruppe, fieberten die drei erfahrenen Neckarremser Masters, Jahrgänge 67/68, ihren Rennen entgegen. Sie hatten bisher meist die 30 Minuten trainiert, heute standen aber 1000m auf dem Programm.

Unsere beiden Männer trafen auf zwei, ihnen bisher unbekannten Gegnern. Bis zur 500m Marke konnte Steffen seine Führung mit 10m Abstand zu Stefan halten. Dann beschloss Stefan die Führung zu übernehmen, er kämpfte sich an die vorderste Front und gewann das Rennen mit einer super Zeit von 3:10 Min. Steffen folgte ihn 6 Sekunden später auf dem zweiten Platz.

Steffi war in ihrer Altersklasse allein auf weiter Flur und keine Gegner in Sicht. Sie setzte sich zum Ziel, den 20 Jahre jüngeren Frauen die im selben Rennen mitfuhren, „heimlich“ paroli zu bieten. Geschafft, eine Gegnerin überholt, aber das persönliche Ziel leicht verfehlt. Sie hatte die ersten 500 Meter überzogen und musste dieser Tatsache im letzten Drittel Tribut zollen. 

Wirklich liebenlernen „diese Maschinen“ nur wenige, aber ihr Nutzen für die Verbesserung von Technik, Effizienz, Fitness und nicht zuletzt Willensstärke während der Wintermonate steht außer Frage. Trotzdem schön, wenn das Training irgendwann wieder mehr und mehr aufs Wasser verlagert werden kann.

Bericht: Steffi M.

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