Über 600 Starts bei der Bamberger Regatta

Am vergangenen Wochenende machten sich acht unserer Rennruderer, mit „Begleitdrohne“ Moritz auf den Weg zur 56. Bamberger Ruderregatta am Main-Donau-Kanal in der Nähe von Bug bei Bamberg.
Insgesamt waren rund 400 Sportler mit über 600 Startmeldungen aus 60 Vereinen angetreten, um sich in über 200 Rennen vom Einer bis zum Achter in allen gängigen Bootsklassen zu messen.

Nach einer kühlen Nacht im Zelt, mussten unsere Junioren Malthe und Mika bereits um 6:30 Uhr aus ihren Schlafsäcken raus. Aufriggern, Frühstücken, Kreislauf auf Touren bringen und auf zum 3000 m Rennen im Doppelzweier. Platz zwei kann sich im ersten Rennen im „Neckarflitzer“ sehen lassen.

Mika ging, nach einem guten Start in seinem Einer, von Anfang an in Führung, musste jedoch seine Führung bis zum Ziel hart verteidigen. Er kämpfte bis zum Schluss und kam mit 1.53 Sekunden Vorsprung, vor dem Bamberger Gegner, als Sieger ins Ziel.
Regattaneuling kann man zu Marius mit seinen elf Jahren nicht sagen, schließlich ist er seit über 10 Jahren auf jeder Regatta dabei. Er ist schon lange in "Ruderkreisen" als treuester Fan bekannt, nun endlich auch als aktiver Ruderer.

In seinem ersten Rennen, fuhr er einen perfekten Start, ganz im Gegensatz zu seinem Gegner, doch konnte er seine Führung nicht halten. Sein Zweiter Platz war für ihn trotzdem ein Erlebnis der besonderen Art und er sprach dem Sieger seine Glückwünsche aus. Am Sonntag, sah das Rennen schon anders aus. Marius lag nach dem Start hinten und konnte sich nach und nach, an dem vor ihm rudernden Lauffener, heran arbeiten. Auf der zweiten Streckenhälfte packte ihn dann der Ehrgeiz und so setzte sich Marius weiter ab und wurde verdient Zweiter.

Für Malte lief es am Samstag nicht nach Plan. Nach ganz hartem Bord an Bord Kampf ein zweiter Platz. Lag es am Boot oder an seiner krankheitsbedingten Trainingspause? Kurzerhand beschloss er in „Solitär“ umzusteigen. Eine halbe Stunde Training mit „Solitär“ auf dem Wasser und beide hatten sich angefreundet. Am Sonntag fuhr er dann im „neuem Boot“ sein Einerrennen souverän durch und gewannen nach dem er dem Würzburger Kontrahenten ca. 10 Längen einschränkte und ein weiterer Mitruderer gekentert war.

Die Belohnung stand am Samstagabend eindeutig fest. Stefan musste nur einmal rufen “Alles auf ins Freizeitbad Bambados“.

Die beiden Steffi´s warteten schon auf den Doppelzweier der Jungs. Die beiden Masterinnen trauten sich nicht nur den Start in ihrer Altersklasse zu, sondern griffen auch an beiden Tagen in das Renngeschehen der drei Erlangener Seniorfrauenboote mit ein. In beiden Rennen, konnten sie, jeweils ein Boot der Erlanger Mädels, im Alter zwischen 23 und 25 Jahren, hinter sich lassen. Das Rennen in ihrer Altersklasse C fuhren sie souverän durch und kamen als Sieger ins Ziel.

Stefan und Stefanie zeigten am Samstag ihre konstante Leistung im Mix-Doppel. Ein Genuss auch für die Zuschauer. Ihr Rennen endete am Siegersteg. Am Sonntag kamen beide zwar als erste ins Ziel, wurden aber auf Platz zwei verwiesen, da ihre Mitstreiter vom Jenaer Kanu- und RV, aufgrund des Alters, eine Zeitgutschrift bekamen.

Am Samstag ist Stefan, zusammen mit dem ARC Würzburg und dem Jenaer Kanu- und Ruderverein, einen Doppelvierer gefahren und als Sieger ins Ziel gekommen.

Am Sonntag ist Steffen,  zusammen mit dem ARC Würzburg und dem Würzburger RV Bayern, auch einen Doppelvierer gefahren und auch als Sieger ins Ziel gekommen.

Das letzte Rennen der Regatta fuhren Steffen und Stefan im Doppelzweier. Bärenstark, souverän, eindeutige Sieger.

In den insgesamt 13 Rennen brachten die Ruderer aus Neckarrems gleich sechs erste, fünf zweite und zwei dritte Plätz mit nach Hause.

Bericht: Steffi Munke

 

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