Ruderwanderfahrt am 12.11.2023

Als ich bei mir in Kirchberg bei 3 Grad Aussentemperatur aufbrach, fand ich die Idee der Teilnahme an einer grösseren Ruderaktion an diesem Tag nicht so attraktiv. Das Wetter war trotz App-Prognose alles andere als trocken. Beeindruckt war ich zudem, nicht genug Regenkleidung angelegt zu haben aber um es vorweg zu nehmen, das Wetter hat einigermassen gehalten. Wir trafen uns um 9:00 am Ruderhaus.

Einige Frühaufsteher hatten begonnen

Eisvogel:           Uli (Steuermann), Steffi, Andreas, Max, Steffen


Albatros:           Bernhard (Steuermann), Klaus, Pascal, Claus


Zornickel:          Jenny (Steuerfrau) , Franzi, Silas


Flotter Dreier:    Stefan (Steuermann) Evelyn, Rainer

zu richten.

Nach Einsetzen der Boote und leichter Wirren, ob vor dem Aufbruch zur Poppenweiler Schleuse zu warten ist oder nicht, ruderten wir fast im Trainingsstil gen Poppenweiler. 
Das Feld zog sich ziemlich auseinander, auch weil sich Ruderkollegen wegen fehleingeschätzter Temperaturverhältnisse, im Boot noch an- oder auszogen.

An der Schleuse, Bernhard hat die Kommunikation geregelt, musste etwas gewartet werden, weil von „unten“  jemand kam. Wir fuhren dann gemeinsam nach geschätzten 40 Minuten seit Aufbruch so gegen 10:40 ein, um uns flussabwärts herunter bringen zu lassen.


Hier wurde noch einmal klar, wo der Unterschied zwischen zwei übereinander (Schleuse komplett gesperrt) oder nebeneinander stehenden roten Lichtern bedeutet (Schleuse zur Einfahrt geschlossen), auch nach „Österreich“ (Rot Weiss Rot) zu fahren, ist nicht gern gesehen.

Nach erfolgreichem Festhalten und Absenken um geschätzte 8 Meter, verliessen wir die Schleuse mit obligarischem 3 fachen Hurra auf den Schleusenmeister, diesmal noch ohne Publikum.

Während der zweiten Strecke, wurde uns Ruderern im Gegensatz zu den Steuerleuten warm. 
Ich beliess es beim Mütze entfernen und Winterjacke öffnen.

Die zweite Schleuse in Marbach unserem Ziel war nach geschätzten weiteren 45 Minuten erreicht,
Das Schleusen ging schneller, da kein Schiff vor uns passierte aber … 
hinter der Schleuse mussten wir warten, da ein Berufsschiff, ein Frachter (hab‘ vergessen was der geladen hatte) dessen Länge der Neckarbreite entsprach, gewendet hat, also wirklich auf dem „Teller gedreht“. Das Schiff hat vor der Schleuse umgedreht und alles versperrt.

Nach einem Schlenker vor dem Anleger der Ruderclubs in Marbach legten wir mit der Backbordseite an 
zwei Stegen an.

Die Boote, waren wegen der mitgenommenen Wechselsachen ganz schön schwer, zumal man das Boot in Marbach auch noch über einen Metallkasten heben muss, der ein Positionslicht und was auch immer beherbergt.

Die Boote haben wir vorsichtig auf dem Rasen abgelegt, um den Trainingsbetrieb des MRV nur mässig zu stören.

Das Restaurant am Ruderclub in Marbach, mir eher als Currywurstbiergarten bekannt, vermochte uns und auch die dazugekommenen Ruderfreunde (neue Familie Steffen, Uli, Mechthild, Andrea, und weitere) lecker und schnell zu versorgen.

Nach einer geschätzten guten Stunde, hiess es wieder an die Skulls, die bereitgelegt wurden und danach an die Boote, die wir wieder über den Metallkasten ins Wasser trugen.

Dann ging alles recht schnell, die Schleuse zeigte grün und wir befanden uns wieder im „Wasseraufzug“, diesmal nach oben, das ist zwar wackeliger aber irgendwie angenehmer, finde ich.

Leichter Regen oder Dauerniesel zeigte sich jetzt zunehmend. Wir fuhren zurück, nicht ohne vorher  
die Steuerkollegen zu wechseln.


Die Rückfahrt war sportlich ambitioniert, mich hat etwas gewundert, warum Albatros, eigentlich gefahren als 3 er mit Steuermann nicht abzuhängen war 😊



Die Schleusen musste vor 16:00 passiert werden, so waren wir geschätzt um 15:30 an der letzten Schleuse also wieder in Poppenweiler und konnten problemlos, hurrarufend passieren.


Der flotte Dreier hat sich sitzplatzmässig noch einmal umsortiert, damit Stefan und Rainer dieses Boot an allen vorbei nach Hause „reissen“ konnten.

Dort landeten wir alle ohne Schaden oder Blessuren (so mein Eindruck) gegen 16:30.

Es war angenehmer, das Boot unbeladen nach oben zum Bootshaus zu transportieren. 
Die Boote waren trotz des Liegens auf dem Boden sauber gerudert worden, vielleicht lag es auch daran, dass es auch etwas stärker anfing zu nieseln.

Die jüngeren Erstlinge Evelyn,  Max, Pascal waren auf allen Positionen zu sehen.

Es hat Spass gemacht.

Bericht: Andreas

hier gibt es mehr Bilder

 

Zurück