Ostercamp – nichts für WeichEIER

Zehn Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren folgten der Einladung zu fünf Tagen Training und mehr. Erstaunt beobachteten viele Gäste des Vereinsheims am ersten Sonntagabend der Osterferien das bunte Treiben auf dem Clubgelände. Erst ein kunterbuntes Durcheinander von Packsäcken, Fahrrädern, Isomatten und ähnlichem. Und dann wanderten Fitnessgeräte, Bänke und allerlei Zeug von Umkleiden und Ergoraum in Bootshalle und Werkstatt. Frei nach dem Motto „Platz ist in der kleinsten Hütte“ begann dann der Einzug.

Am Montag wurde es dann ernst. Laufen, und das schon vor dem Frühstück! Stefan konnte alle zu einer 5km Runde motivieren, an deren Ende dann Steffi mit den frischen Brötchen wartete. Und dann ab auf’s Wasser. Jede Trainingseinheit mindestens 10km, Gesamtziel 100km in den 9 Trainingseinheiten bis Freitagmittag.

Für Unterhaltung sorgten dann die Friedrich-Insel-Wetten. Zunächst galt es im Skiff (schmaler Einer) die Insel vor den Steganlagen zu umrunden, dann galt es zu beweisen, dass ein leckgeschlagenes Kanu innerhalb derselben Strecke nicht vollläuft. Eine Kiste Cola und 5€ wechselten nach diesem Spaß ihren Besitzer. Dann noch eine Trainingseinheit, Grillen und ein paar Runden „Mäxle“ und schon war er rum, der erste Tag.

Huch, was war denn das? Da hatte sich der Morgen einfach angeschlichen, und die 11 Isomattenlieger ihre Laufrunde verschlafen… Kann passieren, bleibt mehr Energie für die erste Rudereinheit! Der zweite Tag sommerliches Wetter, da kann man doch mal ausprobieren, ob sich nicht ein Floss zusammenbauen lässt. Nun ja, es schwamm, und wenn einem trockene Füße nicht wirklich wichtig sind…. Diese waren aber beim Luftgewehr-schiessen garantiert.

Am Mittwoch Stand ein Besuch im Stadionbad auf dem Programm. Um den richtig auskosten zu können, wurden kurzerhand die zwei Trainingseinheiten zusammengelegt. Ob allen vorher klar war, wie lang 20km sein können? Aber dann war es vollbracht und nach einer kurzen Radtour konnte in aller Ruhe geschwommen, gerutscht, sauniert und getobt werden.

Zurück in Neckarrems wurde es ein kurzer Abend.

Nach dem morgendlichen Training sollte am Donnertag das Highlight der Woche folgen – ein Ausflug zur Kartbahn am Stuttgarter Großmarkt. Also ab auf die Räder, am Neckar entlang auf zum Race. Mit zwölf Leuten haben wir die Strecke mit Beschlag belegt. Nachdem Marius im Juniorkart die Strecke getestet hat, durften sich alle anderen austoben. Wilde Überholmanöver, unkontrolliertes Driften und waghalsige Dreher waren zu sehen. Im ersten Durchgang siegte Stefans Erfahrung, im zweiten dann Lars Fahrsimulator-Übungen. Ein Spaß war es aber für alle, egal wie schnell. Für Gesprächsstoff an dem Abend war auf alle Fälle gesorgt.

Am Freitag dann ein letzter Lauf und eine Rudereinheit, oder für die die sich verrechnet hatten auch eine vorletzte. Wie auch immer, knapp fünf Tage und gut 1200km später hatten sich alle noch was Gutes vom Grill verdient. Durch die Beteiligung der abholenden Familien, wurde es noch ein gemütlicher, bunter Abschluss.

Muss wohl anstrengend gewesen sein – am Osterwochenende war kein Junior beim Training zu entdecken!!!

S.Wöppel

 

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